Bald sind wir zweistellig – Island rückt immer näher. Wir freuen uns! Die Planungen beginnen langsam, Reiseführer und Straßekarte sind gekauft. Viel konkretes haben wir aber noch nicht; wir wollen uns treiben lassen. Das steht fest.
Eigentlich haben wir bisher nur den groben Zeitplan fix : wir kommen im Osten mit der Fähre an und haben 28 Tage auf der Insel.

Vorher bleiben wir noch drei Tage auf den Faröer Inseln – die Sommerferien in Niedersachsen passen nicht ganz ideal zum Fahrplan der Norröna, so dass wir nicht die Direktverbindung buchen wollten. Aber die Bilder der Faröer Inseln sind ebenfalls schon sehr beeindruckend und wir freuen uns auf die Gelegenheit, diese Inselgruppe kennen zu lernen.
Auf Island angekommen wollen wir dann über den Norden und die Westfjorde nach Reykjavik fahren. Gut 14 Tage haben wir dafür eingeplant. Der Rest ist tatsächlich noch offen.

Wir haben uns überlegt, dass wir uns kein Sightseeing Pflichtprogramm (zum Abhaken) geben wollen – also natürlich wollen wir die Blaue Lagune sehen, den Diamont Beach – und auch die Unmengen isländischer Wasserfälle und Geysire. Aber ob es „die“ Orte werden, die jeder kennt: das wissen wir nicht.
Durch unsere Reisen in Skandinavien haben wir gelernt, den Moment anzunehmen, so wie er kommt und das Beste daraus zu machen. So hängt auch eine Postkarte als Erinnerung an unserem einen Schrank im Wohnmobil.

Es ist Hauptsaison in Island, wenn wir dort sind. Kreuzfahrer werden unterwegs sein, Camper, Individualtouristen, Busreisende… Island boomt. Wir freuen uns auf unsere Nischen und hoffen, dass wir eine richtig gute Zeit haben werden.
Auch die Mädels freuen sich drauf. Island ist präsent in deren Köpfen. „Wir wollen am Strand reiten!“ Die Islandpferde ziehen natürlich, aber Emma freut sich auch auf Wale und Papageientaucher.
Unser Reisebudget sieht ganz gut aus – unsere Islandspardose haben wir geknackt. Mit 650 Euro sollte zumindest eine Grundlage für Diesel geschaffen worden sein 😉 über 2 Jahre haben wir Verkäufe und überflüssiges Kleingeld dort hinein geworfen – auch Emma und Rieke haben sich beteiligt. Sie wissen: Reisen kostet Geld. So haben wir letztes Jahr bewusst auf größere Touren verzichtet und haben Arbeitsurlaub gemacht.

Ein bisschen was zu tun bis zur Abreise ist noch:
Das Womo bekommt noch neuen Unterbodenschutz, die Vorderachse eine neue Federung und der Motorraum ein Schutzgitter gegen fliegende Steine. Evtl. wird auch noch ein mobiler Beamer mit Leinwand einziehen – Aktuell reisen wir ohne TV.
Wir Menschen brauchen für unsere Zeit auf Island auch noch ein paar Dinge: unbenutzte Reitsachen, Outdoorkleidung für alle; Wanderschuhe sind sicher auch recht wichtig. Wir überlegen auch, was wir an Lebensmitteln aus Deutschland mitnehmen wollen… Wir müssen zudem noch die CampingCard für Island bestellen, die Restsumme für die Fähre will auch überwiesen werden. Unsere Pässe sind zumindest schon mal alle da und noch gültig. Auch wichtig 😉