Schlüters hinterher auf der Hamburger Hallig

Nach den beiden Nächten auf den Bauernhöfen beschließen wir, dass wir nun ein bisschen Nordseeluft schnuppern wollen – Krabben inklusive. So programmiert Julia das Navi auf „Husum Krabben“ und los geht die Fahrt, Yvonne mit dem Womo immer hinterher durch das platte Land. Kein Berg ist zu sehen, alles flach. Das Wetter spielt auch gut mit, die Sonne lacht und ohne weitere Vorkommnisse kommen wir in Husum an. Wir shoppen fröhlich und ausgiebig- ein freundlicher Schnack mit der Verkäuferin inklusive, die dann auch noch n Stück Lachsfilet und ne Schippe Krabben nach der Waage in die Tüte packt. Auch einen kostenlosen Stellplatz bietet sie uns an.Wie nett, aber wir wollen weiter gen Norden.

1,5 Kilo Krabben für 10 leckere, selbstgemachte Krabbenbrötchen

Der Stellplatz am Amsinck-Haus in Reußenköge ist direkt am Deich und kostet nur n 10er. Duschen, WC, frisches Wasser und Entsorgung Grauwasser ist inklusive – nur die Klokassette werden wir nicht los; und da sie mehr als voll ist (jaa, wenn Frauen reisen ;-)) weichen wir auf das Stellplatz Angebot aus, was aber auch völlig ok ist.

Top Stellplatz

Nach einer warmen Suppe geht’s dann los: wir wollen in Richtung „Hamburger Hallig“. Der Platzwart warnt vor Regen, aber wir riskieren es und wandern gen Westen über einen schnurgeraden Weg geht es rüber zu Hallig. Unterwegs auf dem ca 4 km langen Weg sinkt die Laune der Kids – Süßes unterwegs motiviert nur wenig und als nach knapp der Hälfte der Strecke auch noch der Regen beginnt, kippt die Stimmung ganz. Aber wir beißen alle 5 die Zähne zusammen und ziehen es durch.

Wir realisieren, dass es eine Gastwirtschaft auf der Hallig gibt. Mist, wir haben nur Google Pay – hoffen, dass es funktioniert und locken die Kinder mit Eis. Das funktioniert. Die Ernüchterung vor Ort: es geht nur EC Karte. Mist. Wenig flexibel ist die Chefin, kein Paypal, keine Rechnung. Die Laune sinkt unter Null. Da hat Julia die rettende Idee: sie spricht einen jungen Mann an und kurze Zeit später haben wir 20 Euro Bargeld in der Hand und unser Paypal Konto ist 20 Euro ärmer. Wunderbar, der Retter in der Not!

Wir treffen auf viele Schafe!

Die Kids lernen nun, dass man sich auch mal nicht alles kaufen kann und wir rechnen, was wir uns alles leisten können (oder auch nicht kaufen können ;-)). Zum Schluss gab’s für jedes Kind Eis und für die Mamas einen Milchkaffee. Alle zufrieden, aufgewärmt und die Sachen waren auch angetrocknet.

An der Badestelle

Anschließend ging es zur Badestelle – direkt von der Treppe aus ging es ins tiefe Wasser. Das war Emma und Philipp dann doch zu heikel. Die Strömung ist ja schließlich auch nicht zu unterschätzen – insofern blieb nur ein Fussbad und anschließend gingen Rieke und Emma den ganzen Weg zurück zum Festland barfuß. Der Rückweg geht ja auch immer leichter und schneller – den Deich immer fest im Blick – Rucki Zucki waren wir nach einer knappen Stunde wieder am Wohnmobil und freuten uns über die warme Dusche.

Und irgendwie waren es nicht 5 km, sondern knapp 6 pro Strecke. Tolle Kids!

Als Belohnung gab’s für uns dann abends leckere Krabbenbrötchen (1 Kilo Krabben 9.90 Euro) und zwei Runden Rummykub!

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s